Die gastroenterologischen Untersuchungen reichen einerseits von der endoskopischen Untersuchung des Magen- Darmkanals (Gastroskopie, Rectoskopie, Sigmoidoskopie und Coloskopie) über die Ultraschalluntersuchungen der übrigen Organe des Bauches bis zu einer differenzierten Laboruntersuchung. Mit Hilfe aller dieser Untersuchungsmethoden ist eine genaue Abgrenzung etwa bestehender Krankheitsbilder möglich. Dies ist aber auch die Voraussetzung für eine gezielte Therapie. Diese wird zum Teil im Rahmen der Untersuchung durchgeführt, wie etwa bei der endoskopischen Abtragung von Polypen (Vorstufen bösartiger Gewächse) im Verdauungskanal, zum Teil medikamentös, zum Teil durch Änderung der Lebensgewohnheiten, zum Teil wird aber in manchen Fällen auch eine chirurgische Therapie (Operation) erforderlich sein. Diese wird dann jeweils im Einzelfall mit dem Patienten und mit dem allenfalls erforderlichen Chirurgen besprochen. Zusätzlich sind aber auch oft Blutuntersuchungen und Funktionstests - vor allem für die Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten erforderlich.
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